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Skudden Schaf Zucht

kleine Skudden unter großen Bäumen

 

 

I.  Skudden - Zucht

allgemein   

 

Die Skudden gelten als

kleinste einheimische Schafe.

 

Nach den beiden Weltkriegen

war die sogenannte 

"echte Skudde" 

so gut wie verschwunden

und

akut vom Aussterben bedroht.

 

Aus verschiedenen Unterlagen geht hervor, dass in anschließendem inzuchtminderndem Erhaltungsbestreben an mehreren Standorten andere Schafrassen zur "Blutauffrischung" hier (willkürlich???) Eingang gefunden haben sollen. Zeitgleich konnten die 3 anerkannten Farbschläge nicht mit notwendiger Konsequenz getrennt vermehrt werden, wobei aber dennoch weiterhin auf einfarbige Vliesausprägung wertgelegt worden war.

Als "Skudden" bezeichnete Tiere hatten dann auch schon mal Wolle an kräftigeren Gliedmaßen, auf dem Kopf und an der Schwanzspitze.  Es gab welche mit breiterem Maul, längerem "Bommelschwanz", (Schnucken-)Oberhaar und dichter oder gar lockiger Wolle ohne charakteristischem Haaranteil ...

 Der sogenannte "genetische Flaschenhals" war dadurch immerhin "aktiv vermieden" worden  (siehe unten: Diagramm "Entwicklung des Skudden-Zuchttierbestandes in Deutschland").

Skudden und Wiese mit staub-grauer Abtönung

Frau O. Humpert hat es am Ende eines  LinkSkudden-Artikels  aus dem Jahr  2008  so formuliert:

     "... Mit Inzucht hat die Rasse heute aufgrund vielfacher Einkreuzung in früheren Jahren kaum Probleme im Vergleich zu anderen bedrohten Landschafarten - für die Skudden ist es wichtig, dass ihre Züchter und Halter sich mehr auf rassetypische Merkmale konzentrieren ..." 

"..., vorhandene rassefremde Einflüsse von der  Zucht ausschließen (merzen!) und vor allem keine Einkreuzungen mehr zulassen!" wäre zu ergänzen. 

Wichtig zu wissen ist deshalb auch heute noch: Welche Rassen waren bei der erwähnten "vielfachen Einkreuzung" eingesetzt worden?  Welche Ausbreitung haben sie gefunden? Und welche Eigenschaften könnten sie neu in die "alte" Skudde eingebracht haben?  Zielstellung:  Definition der tatsächlich rassetypischen Merkmale!

Zierstreifen2

 

Es ist sicher nicht gänzlich abwegig davon auszugehen, dass die Skudde überwiegend als aufwandarmes "arme Leute Schaf" auf den Bauernhöfen mehr oder weniger unbeachtet wie selbstverständlich dazugehörend einfach nebenher mitlief (mit oder ohne Einzäunung) und von dem lebte was halt gerade anfiel.

Eigenschaften,  wie ihr  unterdurchschnittliches Produktionsvermögen, ihre große Eigenständigkeit, verbunden mit vorsichtig schreckhaftem Verhalten  aber ausgeprägter Standorttreue,  ihr ziemlig enger Zusammenhalt in Kleingruppen,  ihre Fähigkeit zu Anpassung, Prägung und Gewöhnung an unterschiedlichste Bedingungen in Haltung und Ernährung  bei  geringen Ansprüchen  und  konditioneller Robustheit  und  nicht zuletzt  ihre hohe Flexibilität u. a. infolge nahezu saisonungebundener Reproduktionsbereitschaft, lassen kaum einen anderen Schluss zu.

Und weil auf solchen Höfen eben möglichst alles verwertet werden musste,  wird man großes Augenmerk auf eine weitestgehend einheitliche Wollfarbe und ausgeglichene -feinheit gelegt haben, um ohne Sortier- und Färbeaufwand Schafwollprodukte mit eigenen und/oder regional üblichen Mustern herstellen zu können.

 

 

Ostpreußische Skudden in Brandenburg

Bei der "Skudde" soll es sich um eine sehr sehr alte und lange Zeit züchterisch wenig oder gar nicht bearbeiteten Schafrasse handeln  -"Weitere Informationen zur Rasse Skudde" unter III (am Ende der Seite).
Die Skudde ist dennoch keine Wildart, sondern ein Zuchtprodukt. Das bedeutet, dass rassespezifisch definierte Merkmalsausprägungen ganz gezielt gefördert vermehrt oder unterdrückt wurden und werden:

Nach ersten bundesweit und ebenso international formulierten Rassestandard`s u. Zuchtzielen   (siehe auch LinkDie Skudden-Zucht im SZV BB e.V.) sollen Skudden als Zuchttiere klein, kurzschwänzig (beides wird nachgemessen) und im Wollvlies einfarbig sein (Linkeine der ersten Zuchtzielformulierungen).

Letzteres galt u. a. neben der rasseeigenen Ausprägung der Mischwolle als eine der Besonderheiten und wesentlichen Unterscheidungskriterien der anfänglich "Ostpreußische Skudde" genannten Rasse gegenüber ähnlichen  nordischen  Heide-,  Küsten-  und/oder  Insel- Landschafen.

Zierstreifen2

kleine Skudde zwischen großen Tieren

Aussagekräftige Rassebeschreibungen finden sich beispielsweise  Schweizer Skuddenverband

im  LinkSkuddenflyer aus Sachsen,   Linkbei den Schweizern    Link 

       sowie auch in einer beachtenswerten  LinkDiplomarbeit aus 1992.

 

Das nebenstehende Foto zeigt die drei ursprünglich  zugelassenen Farbschläge  Braun, Schwarz und Weiß  (Link Zuchtziel 2011 zum Vergleich), wie sie im Januar 2014 auf der "Bundesschau für Landschafe"  im Rahmen der "Internationalen Grünen Woche" (IGW) in Berlin vorgestellt wurden.

Der Farbschlag "Grau" wurde erst Anfang dieses Jahrhunderts durch die VDL anerkannt, wobei deren Erscheinungsbild nie wirklich klar definiert werden konnte. - Und ob es dieses Grau jemals tatsächlich als Farbschlag gab und nicht lediglich den Haltungsbedingungen geschuldet war (verschmutzt), ist nicht geklärt.

(Linksiehe auch SVSP-Positionspapier-2018)

drei Farben der einfarbigen Skudde

In so manchen älteren Literaturartikel und sogar amtlichen Statistiken ist diese meist als unbedeutend, ja minderwertig geltende Rasse bei Angaben zu Tierbestand und -beschreibung offensichtlich leider nicht immer eindeutig abgegrenzt worden.

Was dort dann großzügig gezählt und beschrieben wurde, muss nicht immer nur Skudde und wenn doch, dann nicht unbedingt reinrassig, gewesen sein. Der eingängige Name "Skudde" war halt eher ein Sammelbegriff für "nicht so wichtige kleinere Schafe".  - In ganz frühen Zeiten hat man in ihrem Verbreitungsgebiet unter den Begriffen "Skudy" oder "Skudnyy" wohl auch ärmliche, kärgliche Schafe verstanden ("cкудный"  bedeutet auf Deutsch soviel wie "armseelig", "dürftig") -

- siehe auch Link"Abstammung der europäischen Hausschafe ..."

oder  Artikelausschnitt  "Ostpeußische Skudden"  ==>

Augenscheinlich hatten sich die kleinen feingliedrigen Tiere auch späterhin den mancherorts sogar angeordneten "Veredlungszüchtungen" zur Steigerung von Fleisch- und/oder Wollleistung durch Einkreuzen von Intensivrassen  überwiegend entzogen.  -  Entweder schien es gar nicht erst erfolgversprechend oder die Kreuzungsprodukte erwiesen sich mit der Zeit dann als zu konkurrenzschwach.

 

.. ........

Ostpreußische Skudden

 

Heute präsentiert sich die Skudde immernoch

recht ursprünglich und fühlt sich nur in der Gruppe mit Rangordnung wohl. Sie ist naturgemäß ein Fluchttier!

 

Zierstreifen2

 

Sie  trägt  Mischwolle  (Linkunterschiedliche Woll- bzw. Haar-Typen und -Feinheiten), die sie zur Zeit des natürlichen "Fellwechsels"  im Frühjahr ("Schafskälte")  wenigstens andeutungsweise abstößt  (am Hals, Schwanzansatz und dem Bauch meist gut erkennbar). 

Die wildähnelnde Vlieszusammensetzung macht sie verhältnismäßig  Link"wetterfest".

Skudden treten einerseits beeindruckend eigenständig auf, sind ziemlich lebhaft und äußerst aufmerksam, können andererseits auf sich allein gestellt schon mal völlig kopf- und orientierungslos panisch reagieren.

Sie besitzen eine enge (Familien-) Gruppenbindung sowie bemerkenswerte Standorttreue.

Ihre Lämmer bekommen sie, nach annähernd ununterbrochener Brunstbereitschaft,  fast immer absolut problemlos und zeigen eine hervorragende Mütterlichkeit ... 

Zierstreifen2

...  alles gute Gründe,

sie in ihrem ganz eigenen Typ streng reinrassig 

zu erhalten!

Wolle wie von Skudde vor über 3.ooo Jahren verarbeitet

 

 

 

 

Link Skuddenwolle

gleicht   Schafwollfasern,

welche  nachweislich

vor  über  3 Tausend

Jahren schon

im asiatischen Raum

farblich klar getrennt

verarbeitet wurden.

 

 

Zierstreifen2

 

 

 

II.  Eigene  Skuddenzucht

bunte Skudden Gruppe - jung & alt kunterbunt gemischt

Wir haben uns für die Haltung und Zucht

dieser  eigenwilligen  Landschafe  entschieden

und unseren  LinkVierseitenhof  danach benannt.

Zierstreifen2

Begonnen hat es in Weseram im Jahr 2001 

mit 4 Mutterschafen und einem geliehenen Bock

von einem Züchter aus dem Havelland.

Seit 2010 halten wir etwa 50 Zuchtschafe und Böcke.

Diese Größenordnung ist unter unseren Bedingungen

gut händelbar und gibt schon etwas Spielraum

für gezielte Anpaarung und Selektion.

Um im Sinne des Rasseerhalts einen Beitrag zu leisten, müssen die Tiere durch einen anerkannten Zuchtverband registriert sein.  Unsere Schafe werden als rassetypisch und reinrassig vom  "Schaf-zuchtverband Berlin-Brandenburg e. V." im Zuchtbuch geführt.

Zierstreifen2

Auf unserem  LinkSkuddenhof  konzentrieren wir uns auf

Link Skudden  im  Farbschlag "Weiß".

Damit das Wollvlies rassetypisch einfarbig bleibt, muss  "Reinfarbigkeit"  angestrebt werden   (= gleiche Farbe der Vorfahren, Geschwister  sowie der eigenen und der Geschwister- Nachkommen).

Wird  "Einfarbigkeit" eventuell bald  zur "Hohen Kunst der Skuddenzucht"?

 

regelmäßige Durchsicht - im Hintergrund der Skudden - Hofregelmäßige Skudden-Durchssicht (im Hintergrund der Skuddenhof)

Auf Landes- und Bundeszuchtveranstaltungen konnten wir unsere Schafe schon mehrfach mit prämiertem Erfolg vorstellen (siehe auch LinkRückschau)

Skudde als Wollsieger Bundesschau Landschafe IGW 2010

       

  ... wie hier z. B. auf den Bildern:

-  jeweils 

VDL-Bundesschauen für Landschafe

innerhalb der "IGW" in Berlin

 

<= uZierstreifen2nser Wollsieger Skuddenbock 2010 

  

und 

LinkBundessieger-Skudden-Kollektion 2014 =>

LinkDeutsche Schafzucht-Bundesschau 2014

Skudden-Bundessiegerkollektion IGW 2014

Körung Skudden Bock 2011

<= Quelle oben links im BildSkudden zur Beurteilung vorgestellt

Skudde Landes-Auszeichnung in Emstal 2013

 

Bildausschnitt aus Bilder-Galerie des SZV-BB e.VSkudde - bestes Landschaf

Zierstreifen2

 

LinkLinkLink zur eigenen Skuddenhaltung

 

III.  Weitere Informationen zur Rasse Skudde

 

Link  offizielle VDL Rassebeschreibung  &  Zuchtziel

der Rasse Skudde  aus dem Jahr  2011

 

Link  SKU - Rassebeschreibung   vom  04.09.1995

 

Link  Skudde - Rassebeschreibung &  Zuchtziel   etwa  1994

 

Link"... Skudden sowie deren Herkunft und Abstammung"

aus:  Diplomarbeit von A. M. Gold,  1992)

 

Link  1. 4.2 Die Skudde (aus: Online-Broschüre

Schwerpunkt Schafe, Ziegen, ...,  GEH,  2008)  ==>

 

Link   Die Skudde  war  Rasse des Jahres 2017  in

Berlin/Brandenburg   -  eine Präsentation

 

Link  Die Skudden-Zucht  im SZV Berlin-Brandenburg e.V.

- Rückblick auf den Beginn  &  die Entwicklung bis  2017

Zierstreifen2Die Skudde (2008)

 

 

 

3 Plakate

der BraLa 2017

(mit freundlicher Genehmigung

des Urhebers, Herrn Dr. M. Jurkschat):

 

 

LinkPlakat Rasse-beschreibung Skudde

 

 

Link Plakat Wolle von der Skudde

 

 

Link Plakat Skudde - Schafrasse des Jahres 2017

Rassebeschreibung Skudde

Link   Positionspapier  vom  "Zuchtverband  für

      Ostpreußische Skudden und ...  e.V."   vom  05. März 2018

Positionspapier ZuchtVerband für Ostpreußische Skudden und ... vom 05.03.2018

Skudde Schafrasse des Jahres 2017 Wolle von der Skudde

Zierstreifen2         

Anzahl Züchter und Anzahl weibliche Skudden-Zuchttiere im SZV B-B e.V.

Skudde - Vortrag  2017

          Entwicklung des Skudden - Zuchttierbestandes in Deutschland

Skudde BRD-Bestand bis 2017

 

 

Wer weiß mehr oder kennt jemanden, der weiterhelfen kann und will, wie z. B. zu folgenden Fragen?

ursprüngliche Rassebeschreibung der Skudde

ostpreußische Skudde BockSkudde geschorener JungbockOstpreußische Skudde & mehr???

 

 

 

Skudde & Weide 2018 grau geworden

 

 

 

 

Link zur eigenen Skuddenhaltung

 

skuddenhof-brandenburg

Zierstreifen2

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